Was tun gegen „Bäuchleinweh“?

  • In manchem kleinen Babybauch sammelt sich oft Luft bzw. Gase und die tun weh, denn jeder Dehnungsreiz auf die mit zahllosen Nerven versehenen Magen- oder Darmwände ist unangenehm.
    Auch wenn die Babys noch nicht satt sind, hören sie häufig unvermittelt auf, an der Flasche oder an der Brust zu saugen. 

Sie fangen zu weinen an, werden unruhig, schneiden Grimassen und ziehen die Beinchen an den Bauch. Ans Einschlafen ist dann nicht zu denken. Stillbabys haben übrigens nicht generell weniger mit Blähungen zu kämpfen als "Flaschenkinder".


Ein paar Tipps können helfen, dass Ihr Baby nicht zu viel Luft schluckt: 
- Stillen oder füttern Sie Ihr Baby in einer möglichst aufrechten Position statt in liegender Haltung. 
- Halten Sie die Flasche so, dass der Sauger immer mit Milch gefüllt ist.


- Tragen Sie Ihr Baby nach jeder Mahlzeit herum, am besten so, dass es Ihnen über die Schultern schauen kann, so wird das Bäuchlein leicht massiert. Das hilft beim Aufstoßen.


Bekommt Ihr Baby trotzdem immer wieder heftige Bauchschmerzen, lassen Sie sich vom Kinderarzt beraten. Manche Hebammen empfehlen Kümmelzäpfchen. Auch spezielle Salben oder Kümmel-Fenchelöle, mit denen man den Bauch des Babys einreibt, oder Tees können helfen.

Bei Blähungen und Bauchschmerzen sind auch Wickel angenehm entkrampfend. Allerdings sollten Sie nur warme Bauchwickel verwenden. Beträufeln Sie den Wickel mit ein paar Tropfen Lavendel-, Oliven- oder Rizinusöl - das verstärkt die wohltuende Wirkung.

 

 

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